Cirque Gourmet - Genießerhotels Nr. 20
13 Cirque Gourmet 2019 / 20 TOP OF SK I MAX NATMESSNIG – SPITZENKOCH AM CHEF ’ S TABLE IM SCHUALHUS, ROTE WAND Fotos (3): Rote Wand INTERVIEW INTERVIEW: ANJA HANKE SKI ARLBERG Selbst Ski-Star Felix Neureuther schwärmt nur in Superlativen – von »genial« bis »gigantisch«. Die Rede ist von 305 verbundenen Kilometern, gleichbedeutend mit Österreichs Nummer 1 in Sachen Größe (unter den Top 5 weltweit). Darüber hinaus begeistern unglaub- liche 200 km Tiefschneeabfahrten sowie die beiden Panorama-Run- den »Run of Fame« (65 km, 18.000 Höhenmeter) und »Der Weiße Ring« (22 km, 5.500 Höhenmeter). Die unterschiedlichen Bergrestau- rants – von Hütte mit SB bis Gourmet-Restaurant – sind an Vielfalt kaum zu überbieten. Legendär ist auch das Après-Ski. Wer es ge- nussvoller liebt, sollte unbedingt am Chef ’ s Table im Schualhus der Roten Wand Platz nehmen (siehe Interview rechts) – oder im neu gestalteten Fondue-Stuba, wo auch regelmäßig gekrönte Häupter zu Gast sind, um den Winterklassiker schlechthin mit Käse, Fleisch, Fisch, vegetarisch oder sündhaft süß mit Schokolade zu genießen. WO ERLEBEN? Im Genießerhotel Walchs Rote Wand in Zug am Arlberg in Vorarlberg, siehe Seite 128. Der Chef’s Table im Schualhus gilt als Wegweiser für die Spitzengastronomie. Was ist das Geheimnis? Das Zusammenspiel aus der Schönheit des Wintersportortes Lech, dazu kommen der Zau- ber des renovierten, historischen „Schualhus“ – und natürlich das kulinarische Konzept, dessen Grundidee Joschi Walch, unser Patron, von Be- suchen in Metropolen wie New York, Tokio und Paris zusammengetragen hat. Ich darf dem Ganzen die kreative Note einhauchen. (grinst) Und wie sieht diese aus? Sehr reduziert und modern. Der Geschmack und die Produkte Österreichs, vor allem der Region Vorarlberg, stehen im Vordergrund. Und das in 16 bis 19 Gängen verpackt. Klingt nach einer Menge! Ja, es klingt sehr viel, aber wir reden hier von Mundhappengröße. Es ist sehr gut machbar, da alles aufeinander abgestimmt ist. Die Gerichte sind sehr leicht, frisch, mit viel Säure zuberei- tet. Am Ende wird man feststellen, dass alles perfekt ist! Wie wichtig ist Ihnen Perfektion? Kulinarisch gesehen habe ich diese bei Kolle- gen wie Heinz Reitbauer, Sergio Hermann und César Ramirez gelernt. Doch das betrifft das Geschehen auf dem Teller. Der Abend soll ganz entspannt sein. Wie sieht der Abend am Chef’s Table genau aus? Zuerst genießen die bis zu 20 Gäste an der Hotelbar einen Willkommenscocktail, dann geht es ins Schualhus, wo ich jeden Gast persönlich begrüße. Wir beginnen mit einem leichten Süppchen, ehe die ersten fünf kleinen Amuse Bouche gereicht werden – und der Rest wird hier noch nicht verraten! (lacht)
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