Istrien Magazin 2018

34 Gesunder Snack vom Markt: Sandwich von »Goat to go«; der Fast- Food-Ecke der Käserei Kumparička. Giardini (kleine Gärten) nennt sich eine Straße mit beschattetem Platz außerhalb der Altstadtmauern beim Goldenen Tor. Dort trifft man sich nach dem Shoppen in Cafés und Pubs. Junge Leute starten hier ihre Wochenend-Touren, und überhaupt fan- den und finden viele Beziehungen in Pula hier ihren Anfang. Foto: Rustico Bar. Die Altstadt von Pula schläft lang. Flaniert man im Sommer vor 9.30 Uhr von der Arena zum Forum, zeigt sich die größte Stadt Istri- ens viel gelassener als wenig spä- ter, wenn Touristengruppen die gepflasterten Gassen und Plätze erobern, um die allgegenwärtige Präsenz  jahrtausendealter  Bau- werke  zu bestaunen: Herkulestor, Doppeltor, Sergierbogen, Forum mit Augustus-Tempel, Kirchen, Kathedrale, wertvolle Mosaike. Auch die Römische Arena natür- lich, ein Amphitheater, das einst 23.000 Personen fasste und das Volk bei Laune hielt. Heute be- findet sich in den unterirdischen Kellerräumen und Tunnels ein Museum und die Arena bietet immer wieder eine Bühne für Gladiatoren-Schaukämpfer  aus aller Welt, etwa im Rahmen der jährlichen »Tage der Antike«. Am meisten jedoch begeistert die Kulisse als sommerlicher Austra- gungsort von hochkarätigen Kon- zerten und Veranstaltungen. ISTRIENS GRÖSSTE STADT PRÄSENTIERT SICH SO UNGESCHMINKT, DASS MAN IHREN REICHTUM GERNE AUF DIE VIELEN AN- TIKEN ZEITZEUGEN REDU- ZIERT. ES GIBT ABER NOCH MEHR ZU ENTDECKEN. Kulturgenuss zwischen historischen Mauern. Das Pula Filmfestival be- spielt jedes Jahr verschiedene Orte der Stadt, etwa die Arena, die Altstadt und das Kastell auf dem Innenstadthügel mit sehr schöner Aussicht (Foto). 10

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