MIRAMAR 7 Begleiten Sie »unsere« Reiseleiterin Barbara in die Orte Hum und Roč, ins Vinodol-Tal, zu den Burgen der Frankopanen und vielen traumhaften Aussichten. Am besten, wir lassen sie selbst erzählen: Nur drei Kilometer misst der kristallklare Fluss Kamačnik in der gleichnamigen, unter Naturschutz stehenden Schlucht, doch seine Schönheit ist atemberaubend! Entlang des Ufers führt ein Wanderweg zu seiner Quelle, einem kleinen, türkisblauen See mitten im Wald. Dank gepflegter Wege, Geländer und Brücken ist die Strecke angenehm zu gehen und sehr idyllisch. Ein wunderbarer Ausflug für alle, die im Sommer Erfrischung suchen und dabei aktiv sein möchten. Aber auch zu anderen Zeiten lohnt es sich, besonders dann, wenn der Wasserstand hoch ist. Mein Tipp: (Nicht nur) für heiße Sommertage ... Lust auf eine spannende Reise in die Vergangenheit? Kommen Sie mit in zwei zauberhafte Orte im grünen Istrien. Zunächst erkunden wir das Örtchen Roč, eine befestigte Siedlung, die bereits in der Urgeschichte gegründet, von Römern belagert und von Venedig verwaltet wurde. Vom Mittelalter bis ins 20. Jh. entwickelte sie sich zu einem wichtigen Zentrum der ältesten slawischen Schrift »Glagolica« sowie des Verlags- und Druckwesens. Eine Bedeutung, die man sich dort heute nur noch schwer vorstellen kann. Staunen werden Sie ganz sicher auch über die traumhaften Aussichten, die sich von dort aus bieten. Entlang der Kunstmeile »Glagoliter-Allee« führt uns der Weg weiter nach Hum, der laut Guinessbuch der Rekorde »kleinsten Stadt der Welt«. Warum sie das ist, werden wir gemeinsam erkunden und entdecken (Fotos oben). Spannende Geschichte(n) rund um die kleinste Stadt der Welt. Das Foto links zeigt Barbara in Hum (Luftaufnahme Mitte), wo auch das Aura-Museum besucht wird. Es birgt rund 1500 Exponate in 11 Themenräumen: eine kleine Apotheke, ein Schulzimmer, ein Postamt, ein Laden, eine Destillerie, eine Schuster- und Tischlerwerkstatt, eine Schneiderei und eine Freskenmalerei. Sie kennen schon alles rund um das Hotel Miramar und lieben kaum berührte Naturlandschaften? Dann habe ich etwas für Sie: Nur eine Autostunde von Opatija entfernt, ist das Vinodol-Tal im Hinterland der Hafenstadt Novi Vinodolski noch ein Geheimtipp, obwohl die Frankopanen dort gleich mehrere bedeutende Bauwerke hinterlassen haben: die Überreste der Altstadt Hreljin, die gut erhaltene Burg Vom Meer ins Gebirge: Geheimnisvolles Vinodol-Tal. Drivenik und die Ruine Grižane (Fotos S. 6) im gleichnamigen Dörfchen. Dort findet sich auch ein kleines Museum zu Ehren von Giulio Clovio (1498–1578), dem »Michelangelo der Miniaturmalerei«, der hier als Julije Klović geboren wurde. Die Einkehr in der Berghütte Vagabundia Koliba ist danach fast ein Muss (Foto links). Ob Sie die schöne Gegend nun auf eigene Faust entdecken oder mich begleiten: »Vinodol« heißt übersetzt zwar »Weintal«, die Gegend ist aber auch gebirgig, was Trittsicherheit und festes Schuhwerk erfordert. Auch sind einige Straßen ebenso kurvenreich wie schmal. Ausflugsziele Von oben: Die bodenständige Frischeküche in der Berghütte Vagabundia Koliba ist weithin bekannt. // Auch im Winter ist das Vinodol-Tal reizvoll. // Wanderweg am Fluss Kamačnik .
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