Wachau Magazin 2021

MS Austria Das Schiff mit der goldenen Krone Genießer.Tipps Große Wachauschifffahrt Krems – Melk oder Melk – Krems € 27,00 (inkl. Retourfahrt € 32,00) Kleine Wachauschifffahrt Krems – Spitz oder Melk – Spitz € 19,00 (inkl. Retourfahrt € 22,50) Familienfreundliche Preise : In Begleitung der Eltern /Großeltern fahren Kinder bis 9 Jahre kostenlos und von 10-15 Jahre um 50% ermäßigt. Wachau. Schifffahrt Genuss am Fluss Große Wachaurundfahrt ab Krems/Melk inkl. 3-Gang-Menü € 56,00 p.P. Morgengenuss am Fluss Große Wachaurundfahrt ab Krems inkl. Genuss-Frühstück € 47,00 p.P. Wachauer Sonntagsschifffahrt | 08. + 29. August Regionale Schmankerln & Musik der goldenen 20er € 48,00 p.P. Dixie.Brunch 27. Juni | 18. Juli | 01.+ 22. August | 05. September € 65,00 p.P. Die Flößerei in Rossatz | ab 04. April Das TOP-Lokal mit Dürnstein-Blick: Frühstück im Weingarten, Der Schorsch.Onkel, Die Flößer.Liebelei Melk – Krems Stromabwärts Melk 10 13:45 13:45 Emmersdorf* 38 13:50* 13:50 * Spitz 15 14:30 14:30 17:05 Dürnstein 20 15:00 15:00 17:30 Krems 24 15:25 15:25 17:55 j täglich Krems – Melk Stromaufwärts Nr. 03.04. - 30.04. 04.10. - 26.10. 01.05. - 03.10. Die Flößerei Krems 24 10:05 10:05 15:40 Rossatz* 19 16:05 * 10:30 16:05 Dürnstein 20 10:40 10:40 16:10 Weißenkirchen 17 11:00 11:00 16:30 Spitz 15 11:35 11:35 17:00 ** Emmersdorf* 38 12:45 * 12:45 * 17:25 Melk 10 12:55 12:55 17:30 j zusätzlich Sa + So BUS 11.04. – 26.10. 01.05. – 03.10. * Zu- bzw. Ausstiegsmöglichkeit für Gruppen ** Kostenfreier Bustransfer Spitz – Melk BRANDNER Schiffahrt GmbH +43 (0) 7433-2590-21 | www.brandner.at | #brandnerschiff NEU Beschattung am Sonnendeck & Lebensfreude-Bar Eine filmreife Kulisse: Im Hotel Richard Löwenherz öffnet sich die mittelalterliche Altstadt von Dürnstein mit einer Panoramaterrasse stimmungsvoll zur Flusslandschaft. Feine österreichische Küche ist dazu die perfekte Ergänzung. KAPITÄNE LIEBEN DIE ABENDSTIMMUNG Sowohl für Hochenhauser als auch für Barbara Brandner wird die magische Umgebung noch ein- mal wie von einem Zauberstab berührt, wenn sich die Sonne langsam hinter den steilen steingrauen Hängen und den sanften grünen Hügeln zu verste- cken beginnt: »Das ergibt noch einmal eine ganz be- sondere Stimmung«, schwärmt der DDSG-Kapitän. Wobei die Schiffsführer in der Regel kaum Muße haben, Stimmungen aufzusaugen. Müssen sie doch gerade auf dieser Strecke ganz genau darauf achten, welche Laune der Fluss gerade hat: »Das ist keine Strecke für einen Autopiloten, da hast du als Kapitän ganz schön zu tun«, verrät Barbara Brandner, die bei ihrem Vater Franz gelernt hat, auf die Besonder- heiten der Donau zu achten: »Es gibt Wasserstände, da hast du unter dem Schiffsboden gerade noch 40, 50 Zentimeter, und da musst du dann schon genau wissen, was du tust.« Was natürlich die hervorragend ausgebildeten Ka- pitäninnen und Kapitäne bei beiden Schiffslinien ohnehin tun. Sonst wäre es ja auch nicht möglich, als Gast im Brandnerschen Sinn mental vertrauens- voll das Steuer abzugeben und sich treiben zu lassen. 14 | WA C H A U M A G A Z I N 2 0 2 1 Eine Schiffsreise durch die Wachau kann so viel mehr sein als Sightseeing. Man kann dabei diese zauberhafte Umgebung fast schon spirituell auf sich wirken lassen. s gibt diese Momente, in denen es nicht mehr um einzelne Bilder geht. Da können die noch so fulminant und farbenfroh sein, da heischen die traubenprallen Rebstöcke in steilen Gneiswänden ebenso vergeb- lich nach bewundernden Blicken wie die blühenden Marillenbäume am Ufer. Es sind diese Momente, in denen sich alles zu einem einzigen wuchtigen Sinneseindruck verdichtet und der Blick nur noch nach innen geht. Barbara Brandner, Chefin der gleichnamigen Schiff- fahrtslinie in der Wachau, hat diese Momente, wenn sie ganz vorne am Bug ihrer MS Austria steht und eins wird mit allem, was sie umgibt. Dann entwir- ren sich Gedankenknäuel in ihrem Kopf, es lösen sich alle möglichen Eintrübungen auf, und in ihr ent- steht eine neue, frische Klarheit: »Dann kann ich die Donau riechen und unter mir spüren, und ich bin in diesen Augenblicken ganz bei mir.« ERFÜHLEN UND NICHT ABHAKEN Für die Powerfrau, die selbst viele Jahre immer wie- der am Steuer eines ihrer beiden Schiffe gestanden war, geht es beim Erlebnis, die Wachau vomWasser aus zu sehen, nicht darum eine Sehenswürdigkeit nach der anderen abzuhaken, sondern die Kraft und die Energie dieser einzigartigen Umgebung zu erspüren: »Wenn ich ein Schiff besteige, um durch diese Landschaft zu fahren, muss ich das Steuer ab- geben. Ich muss mich einlassen, mich treiben las- sen – und dann habe ich zwar nicht mehr die Kontrolle, aber dafür eine wesentlich höhere Wahr- nehmungsfähigkeit.« Wie die BRANDNER Schiffahrt (die aus wortästheti- schen Gründen bewusst auf das dritte f verzichtet) mit der »MS Austria« und der »ms austria princess«, befährt auch die DDSG Blue Danube Schifffahrt mit der »MS Dürnstein« und der »MS Wachau« im Lini- enverkehr die Strecke zwischen Krems und Melk. Und auch für Donaudampfschifffahrts-Kapitän Ro- bert Hochenhauser gibt es keine bessere Art, die Schönheit der Wachau in sich aufzunehmen, als vom Wasser aus: »Man hat den Vorteil der Langsamkeit und bekommt genug Zeit und Raum, um diese einzigartige Naturlandschaft zu bestaunen.« E Foto: Frank Heuer Foto: Johannes Kernmayer Poleposition direkt am Wasser und dazu eine fantastische Fischküche. Mehr über das Restau- rant Heinzle in Weißen- kirchen im Interview auf den Seiten 48–49. Foto: Tim Ertl Wer sich nach der Schifffahrt nicht von der Donau zu trennen vermag, kehrt im Schloss Dürnstein ein. Die Terrasse strahlt abends eine magische Atmosphäre aus. Genial am Wintergarten: Die seitlichen Panoramafenster sind völlig versenkbar.

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