Wachau Magazin 2022
94 | WA C H A U M A G A Z I N 2 0 2 2 LANDESGALERIE NIEDERÖSTERREICH AUSSTELLUNGS- HIGHLIGHTS AUCH 2022 PRÄSENTIERT SICH DAS AUSSERGEWÖHNLICHE PROGRAMM ÜBERAUS VIELFÄLTIG UND ABWECHSLUNGSREICH. KUNSTHALLE KREMS HELEN FRANKENTHALER – MALERISCHE KONSTELLATIONEN 23. 4. bis 30. 10. 2022 Die herausragende Künstlerin war eine der wichtigsten Vertreterinnen des abstrakten Expressionismus des 20. Jh. (1928–2011). Sie lebte und wirkte im Epizentrum der New York School und schuf Anfang der 1950er- Jahre ihre bahnbrechenden abstrakten Soak-Stain-Bilder in der Folge von Jackson Pollocks Drip Paintings. Sie gilt als Brücken- kopf zwischen Action Painting und Color Field Painting (Farbfeldmalerei). HANS KUPELWIESER 2. 7. bis 30. 10. 2022 – auch in der Dominikanerkirche Krems Der bedeutende österreichische Bildhauer, Grafiker und Medienkünstler entwickelt für die Ausstellung eine raumgreifende Installation in der Dominikanerkirche Krems, u.a. werden die mittelalterlichen Bauelemente zum begehbaren Kunstwerk. In der Kunsthalle Krems wiederum legt Kupelwieser den Fokus auf seinen Werkblock der Fotogramme. Bei dieser alten Gestaltungsmethode werden lichtempfindliche Materialien durch partielle direkte Belichtung bearbeitet. Weiters: Contemporary African Portraiture. Shariat Collections (19. 11.2022 bis 12. 3. 2023). www.kunsthalle.at DIE ERDE LESEN 12. 3. 2022 bis 1. 5. 2023 Diese Ausstellung geht aus einem mehrjährigen Forschungsprojekt der Akademie der bildenden Künste rund um Künstlerin Elisabeth von Samsonow hervor und thematisiert die reiche Natur Niederösterreichs. ISOLDE MARIA JOHAM 2. 4. bis 9. 10. 2022 Die in Hainfeld (NÖ) lebende Künstlerin, die heuer ihren 90. Geburtstag feiert, gilt als Pionierin der Glaskunst und leidenschaftliche Malerin. Ihre übergroßen Formate und die ungewöhnlichen Motivkombinationen entfalten eine ebenso faszinierende wie irritierende Wirkung. CHIHARU SHIOTA 2. 7. 2022 bis 23. 4. 2023 Für ihre spektakulären, raumfüllenden Installationen verspinnt die in Osaka geborene und in Berlin lebende Künstlerin Alltagsgegenstände mit farbigen Fäden. Ihre In-situ-Installationen entwickelt sie stets im lokalen Kontext, in Anbindung an Gegebenheiten oder Symbole, die mit dem Ort oder der Region in Verbindung stehen. Weiters: Große Sammlungspräsentation – Kunst nach 1960 (21. 5. 2022 bis 5. 2. 2023), Alpine Seilschaften – Bergsteigermalerei des frühen 20. Jh. (5. 11. 2022 bis 8. 10. 2023). www.lgnoe.at Isolde Joham Atelier / Der Mythos vom Griff nach den Sternen, 1985, NÖ Landessammlungen, Foto: Christoph Fuchs © 2022 Helen Frankenthaler Foundation, Inc. / Bildrecht Wien
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